Mittwoch, 19. Juni 2013

Zwei nicht alltaegliche Rundlaeufe

Gleich zweimal innerhalb kurzer Zeit konnten wir einen neuen Abschnitt Kanadas kennen lernen – Quebec! Bis Montreal sind wir schon oefter gekommen, diesmal aber fuehrte uns unser Trip entlang des St. Laurent Stroms in den noerdlicheren Teil von Quebec nach Matane
Wir fuhren auf dem Hwy 132 hinter Quebec City direkt am Ufer des St. Laurent Flusses in den wohl zivilisiertesten Teil von Kanada. Es gibt auf den schmalen Streifen zwischen den Bergen auf der einen Seite und dem Fluss malerische kleine Ortschaften typisch nach franzoesischem Flair. Am meisten fiel mir die gepflegte Umgebung von Wiesen, Waelder, Strassen und Ortschaften auf. Von den anderen Bundesstaaten in Kanada kenne ich eher ein ungepflegtes Erscheinungsbild gemaess dem rustikalen Holzfaellerniveau.
Leider war das Wetter nicht so toll und oft vergass ich vor Staunen ueber diese wunderschoene Gegend auf den Ausloeser meiner Kamera zu druecken. Aber sieht selbst – ich hoffe, dass es mir einigermassen gelungen ist diese Fazination einzufangen.


Unser erster Trip: Von Calgary nach Denver dann nach Fort Morgen neu laden von da aus nach Montreal und Umgebung 3 Abladestellen, zurueck nach Montreal und dann nach Matane – von da leer zurueck nach Montreal, hier neue Ladung und zurueck nach Calgary  















  

unsrere Zweite Tour war deshalb so ungewoehlich, da wir mal wieder mit einem Kollegen den Trailer tauschen sollten – hierdurch kam ein wirklich ungewoehlicher Trip zu stande  
Wir starteten in Calgary und fuhren nur nach Salt Lake City/Utah – bereits wenige Stunden nach unserem Start bekamen wir die Order, sobald wir abgeladen seien, unverzueglich nach Wells/Nevada zu fahren um dort die Trailer zu switchen und weiter nach Manteca/CA zum Ausladen fahren. In Peters und meinen Augen befanden sich nur ?????? wir sollten bald erfahren warum – bereits bei der Ankunft des Kollegen sahen wir, dass dieser seine Trailerachse auf 42fuss stehen hatte (in California muss diese Achse auf 40 fuss stehen) fuer uns schon ein Warnsignal – nachdem Peter aufgesattelt hatte, die Achsen auf 40 fuss stellte und ueber die Scale gefahren war, hatten wir zuviel Gewicht auf den Drives – wir mussten die Trailerachse auf fast 39 fuss stellen um einigermassen im legalen Gewichtsbereich auf allen 3 Achsen zu sein. Dieser „liebe Kollege“ gab dann auch zu, erwischt worden zu sein ,als er mit fast 2600 Lbs Uebergewicht ueber eine Wiegestation gefahren ist!! AH HAAA !!!!!
Am naechsten Tag machten wir dann schnell in Manteca/CA leer und fragten in welche Richtung wir uns einen Truckstop suchen sollten, da wir noch keinen neuen Auftrag hatten. Wir sollten nach Fresno/CA zum Laden fahren und als wir dann sahen wohin die Ladung ging waren wir mehr als ueberrascht – wieder nach Montreal – quer von West nach Ost und von Montreal diesmal nur bis Le Bic/Quebec –  und dann wieder zurueck nach Calgary –ein Rundlauf von 7500 Milen - siehe Map  



PS: laut einem „netten“ NON SKILLET WORKER = in Deutsch: HILFSARBEITER - haben wir eine alte Moehre. (damit ist unsere Unit# gemeint – die gerade mal 2 ½ Jahre alt ist) Diese alte Moehre schaffte diese vielen Meilen problemlos und schnurrte wie ein Kaetzchen. Von nun an hat unsere dicke Emma den Beinamen „Moehre“ und heisst jetzt Emma von Moehre. *ggggg*